„Was auf uns zukommt“

2. KurzDoku Wettbewerb

Wagen wir den Blick in die Zukunft. Düster erscheint sie Vielen heute, ein verborgener Raum, dunkel und nichts zu erkennen. Aber Töne kommen vielleicht herüber, Berichte. Wer hat es schon immer gesagt? Wer wußte, wie alles kommt, der Brexit, Trump, die Finanz- und die Flüchtlingskrise? Wären die Menschen geflohen, wenn sie gewußt hätten, was auf sie zu kommt? Wer hatte sich schon seinen Job so vorgestellt, wie er dann tatsächlich wurde? Was hat sich erfüllt von den Plänen und Hoffnungen, Erwartungen und Wünschen, die wir einst hatten, was ist gescheitert? Es geht um die Geschichte der Zukunft, die Frage, ob wir erkennen konnten, was auf uns zukam. Denn natürlich richten wir uns immer nach dem, was auf uns zu kommt. Auch wenn das Schicksal manchmal unseren Plänen eine andere Richtung gibt. Es geht also auch um unserer heutige Zukunft. Vorstellungen sind gefragt, Deutungen der Zeichen der Zeit, Utopien. Wird der Hausbau gelingen? Bekommt das Kind einen Kita-Platz? Darf der Flüchtling bleiben? Was ist wenn Marine le Pen die Wahl in Frankreich gewinnt, oder die AfD in Deutschland? Was haben die Parteien im Wahljahr anzubieten? In welche Welt wird mein Kind hineinwachsen, das so vertrauensvoll die Arme ausbreitet und auf mich zu kommt?   Wir befinden uns in einem Zeitstrom: wir lassen in jedem Moment die Vergangenheit hinter uns und bewegen uns in eine Zukunft, die uns ungebremst entgegenkommt. Wir selbst leben in einer permanenten Gegenwart und konstruieren uns was war und was wird. Das Radio klinkt sich in diesen Zeitstrom ein. Die KurzDokus tun das auch mit ihren Momentaufnahmen.

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